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Judith Kuckart

 

wurde 1959 geboren und ist am Rande des Ruhrgebiets aufgewachsen.

Sie studierte Literatur- und Theaterwissenschaften in Berlin und absolvierte

nach dem Magisterinnen-Examen eine Tanzausbildung an

der Folkwang-Schule in Essen. Nach vielen Projekten als Tänzerin und

Choreographin arbeitet sie heute vornehmlich als Schriftstellerin und

Regisseurin. Über 50 Bücher, Theaterstücke und Hörspiele hat sie

inzwischen geschrieben und wurde dafür vielfach ausgezeichnet.

‚DER SPIEGEL‘ charakterisierte ihr Werk einmal so: „Judith Kuckart ist

eine Meisterin darin, Wahrheiten unter die Oberfläche zu weben und

mit großer Wärme von schwachen Momenten und von schwachen

Menschen zu erzählen.“

 

Café der Unsichtbaren

 

Wahrlich meisterhaft erzählt Judith Kuckart in diesem Werk aus dem

Jahr 2022 von sieben sehr unterschiedlichen Mitarbeitenden beim

Berliner „Sorgentelefon e. V.“ (zu denen sie selbst übrigens auch über

Jahre gehörte). Sie haben auf den ersten Blick alle genug mit sich

selbst zu tun und sind weit davon entfernt, Anderen von oben herab

kluge Ratschläge zu geben – und doch oder gerade deshalb können

sie Mitmenschen in Notsituationen ein ganz wichtiges Gegenüber sein,

wenn diese ihre Sorgen mit ihnen teilen. So erleben sie immer wieder,

dass Zuhören den Anrufenden etwa in einer schlaflosen Nacht das

Gefühl von Ausweglosigkeit nehmen kann, und im Zuhören auch

eigene Lebenserfahrungen einen unerwarteten Sinn bekommen …

Davon können auch die mehr als 80 ehrenamtlichen Mitarbeitenden

der ‚TelefonSeelsorge Ostwestfalen‘ eine Menge erzählen, aber wir

freuen uns sehr, jetzt einmal Judith Kuckart zuhören zu dürfen, und

laden sehr herzlich zu diesen beiden Veranstaltungen mit ihr ein!

 

Zur Kostendeckung erbitten wir an beiden Abenden am Einlass einen

Beitrag von 8,00 € pro Person – von Schüler*innen, Auszubildenden,

Studierenden, Menschen mit schweren Behinderungen und Erwerbslosen

einen Betrag von 5,00 €.